Dilbert-Prinzip
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Die Bezeichnung „Dilbert-Prinzip“ rührt von der Comic-Serie Dilbert her und taucht erstmals 1994 in einem Artikel des Dilbert-Schöpfers Scott Adams im Wall Street Journal auf. Adams führte seine Betrachtungen zum Dilbert-Prinzip in einem humorvollen Buch gleichen Titels aus, das in manchen BWL- und MBA-Studienprogrammen zur Pflichtlektüre gehört.
Das Dilbert-Prinzip ist eine Abwandlung des bekannteren Peter-Prinzips von Laurence J. Peter und Raymond Hull.
Nach der Theorie des Peter-Prinzips steigt jeder Beschäftigte bis zu
einer Stufe im Unternehmen auf, deren Anforderungen er nicht mehr
gewachsen ist. Der Aufstieg erfolgt, weil die Person auf der bisherigen
Stufe erfolgreich war.
Das Dilbert-Prinzip dagegen behauptet, die ineffizientesten Arbeiter
würden unverzüglich ins Management versetzt, wo sie den geringsten
Schaden anrichten könnten. Dadurch verfügt die Person im Management
weder über die notwendigen sozialen Eigenschaften eines Managers, noch
über die fachlichen Kenntnisse bezüglich des von ihr gemanagten
Bereiches. In dieser tragischen Situation wird der auch von
persönlichen Marotten gebeutelte Mensch in seiner Hilflosigkeit ganz
zum Medium der übergeordneten Zwänge – dem Markt, dem Kunden, dem
Vorgesetzten.
In seinem Buch Das Dilbert-Prinzip versucht Scott Adams an
verschiedenen realen Beispielen nachzuweisen, dass das Dilbert-Prinzip
sich immer weiter durchsetzt, obwohl es bestimmt nicht von den
einzelnen betroffenen Personen beabsichtigt ist.
Literatur
Weblinks
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